24. November 2012

Die Erde - rund oder flach?

Letzte Woche schauten wir uns eine Weltkarte und ein Globus bei "Hugendubel" in Hannover an. Wir überlegten uns, was wir kaufen sollten. Beide Gegenstände hatten ihre positiven Seiten...

Die politische Weltkarte
  • Man kann die Staatsgrenzen besser sehen
  • Die Hauptstädte sind rot markiert
  • Auf dem Kartenrand sind Fahnen und Ländernamen angegeben
  • Sie ist groß und hängt an der Wand

Politische Weltkarte
DIE WELT
Der Globus
  • Ist rund und dreht sich, wie die Erde
  • Auf dem Globus kann man Berge in 3D fühlen, z. B. Himalaya, Rocky Mountains
  • Es gibt eine Weltuhr
  • Man kann den Pazifischen Ozean ganz sehen, nicht so wie auf der Weltkarte: in zwei Hälften geteilt
  • Steht auf dem Nachttisch und leuchtet im Dunkeln

Globus mit 3D-Bergen
Unser Globus mit 3D-Bergen

Sowohl die Weltkarte, als auch der Globus hatten ihre positiven Seiten, auf die wir nicht verzichten wollten. So nahmen wir die Beiden mit nach Hause.

Von Daniel, Papa und Lili

24. Oktober 2012

Schachfamilie Schulze

Meisterschaft

Gerade ist die Schach-Bezirksmeisterschaft 2012 in Lehrte zu Ende gegangen. Die Ergebnisse wurden auf der Seite vom Schachbezirk Hannover bereits veröffentlicht. Das war eine sehr gelungene Meisterschaft. Nicht so viele Spieler waren dies Mal am Start, einige gute und auch einige Anfänger kamen nicht doch dafür war es im Spielsaal etwas ruhiger. Nur ein Mal klingelte das Telefon, was eher belustigend als störend von den Kleinen empfunden wurde. Keiner quatschte in einer Partie rein. Bei den U10-Teilnehmern (unter zehn) saß immer einer von der Turnierleitung dabei und half eine Partie aufzuschreiben oder sorgte für Ruhe und Ordnung.

Schachbezierk Lehrte, 2012
U10 bei der Schach-Bezirksmeisterschaft 2012 in Lehrte
Schach-Bezirksmeisterschaft in Lehrte, 2012
Schach-Bezirksmeisterschaft 2012 in Lehrte


Lara

In der Altersgruppe U12 spielten Lara Schulze und Dimitrij Kibenko bis aufs Zeitlimit. Zusammen mit einigen Erwachsenen beobachtete ich das Ausgehen dieser Partie. Das Mädchen erarbeitete sich ein Vorteil und setzte es im Endspiel um. Dimitrij musste sich geschlagen geben, da seine Gegnerin keine Fehler machte. Lara gewann alle ihre Partien.

Lukas

Bei U10 war es bis zum Ende spannend, weil es ein Stechen zwischen Lukas Schulze und Doan Lam Phuc gab. Man gönnte den beiden Spielern den Sieg, doch genauso wie seine Schwester hatte der kleine Lukas ein Vorteil. Im Gegensatz zur Lara entschied er sich für einen schnellen Sieg, opferte der Material für eine bessere Ausgangssituation und setzte seinem Gegner Matt nach einer schnellen Attacke.

Eltern

Die meisten Eltern waren so aufgeregt, dass sie keine Partie im Saal beobachteten und in Gesprächen miteinander die Zeit verbrachten: Wer bei wem trainiert, in welchem Team man spielt, was ein Vereinswechsel bringt, bei wem und wie viel eine Privatstunde kostet und ob es eine Schach-Zukunft für die Kinder gibt. 
Die Eltern von Lara und Lukas haben ihre Kinder aufgeteilt. Laras Mutter war immer bei ihrer Tochter im Spielsaal. Vater von Lukas betreute seinen Sohn immer draußen. Während des Turniers kümmerten sie sich nur um ihre Kinder.

Betreuung

Es gibt Vereine, wo Eltern die ganze Turnierarbeit leisten. Es gibt Vereine, die Kinder zu Turnieren fahren, dort betreuen, jede gespielte Partie analysieren und sich um fremde Leute Kinder kümmern. In diesen Vereinen haben auch Kinder aus armen Familien eine Chance Schach zu spielen.

Vorteile vom Schach liegen auf der Hand: viele spielende Kinder haben eine "1" oder "2" in der Mathematik oder sprangen über eine Klasse.

Kinder und Eltern

Kinder mögen es, Schach zu spielen. Dabei müssen sie nicht immer gewinnen. Manchmal haben sie keine Lust zum Spielen, mal ist der Gegner zu stark, mal fließen nach einer Partie die Tränen.

Die Eltern, die ihre Kinder fördern, nach einer Niederlage und in jeder Situation an ihrer Seite stehen, werden zu Siegereltern. Dessen bin ich mir sicher und das wünsche ich uns allen sehr.

9. Oktober 2012

Bericht über einen Tag der Klassenfahrt

Zuhause am 17.9.2012 stand ich auf und freute mich auf die Klassenfahrt. Ich lief in die Küche und aß Pfannkuchen. Um 7:50 fuhren meine Mama und ich in die Schule. Dort spielten Vincent L. und ich Fußball. Als der Bus ankam, liefen meine Mutter und ich zum Bus, um den Rucksack abzugeben. Dann fuhren wir um 9:10 los. Ich sagte meiner Mama Tschüss.

Nach eineinhalb Stunden kamen wir an. Dort guckten wir uns alles an. Im Bettenzimmer bezogen wir unsere Betten. Ich war mit Benno, Vincent L. und Maxim in einem Zimmer. Dann rannte ich nach draußen, um zu spielen. Gleich danach aßen wir. Beim Abendbrot hatten wir Brot. Um 9:00 mussten wir im Bett liegen. Nach eine Stunde schlief ich ein.

8. Oktober 2012

Gottesdienst zum Erntedankfest

Mein Sohn sang am Sonntag, den 7. Oktober 2012 im Gottesdienst zum Erntedankfest in der evangelisch-lutherischen Marktkirche St. Georgii et Jacobi in Hannover. Um viertel nach neun fing der KiKiMu-Konzertchor das Einsingen an. Von zehn bis elf Uhr zwanzig wurde der Gottesdienst abgehalten, den die Kinder begleiteten, gegen zwölf waren wir wieder zuhause und bereiteten uns auf einen Sachunterrichtstest vor...

Mitwirkende am Gottesdienst

 

Hanna Kreisel-Liebermann und Brigitte Scherb
Predigt und Liturgie: Pastorin Hanna Kreisel-Liebermann und Brigitte Scherb,
 Präsidentin des Niedersächsischen Landfrauenverbandes

Nds. Landfrauenverband in der Marktkirche, Hannover
Vertreterinnen des Nds. Landfrauenverbandes

KiKiMu in der Marktkirche
KiKiMu-Konzertchor an der Marktkirche, Leitung: Lisa Laage-Smidt

Chor der Bäcker-Innung in der Marktkirche
Chor der Bäcker-Innung von 1878, Leitung: Kantor Ulrich Bechler
Orgel: Ulfert Smidt

Austeilung in der Marktkirche, Hannover, 2012
Obermeister der Bäcker-Innung: Cord Buck,
Kirchenvorsteher: Herbert Schmalstieg (Lektor), Kurt Müller, Reinhard Scheibe,
Küster: Helmut Blume
Austeilung (mit Traubensaft und Laugengebäck)

Die Ernte


Die Kirche wurde mit einer Erntekrone, Feldfrüchten, Obst und Brot geschmückt. Das Brot kam von der Bäcker-Innung und die Feldfrüchte vom Niedersächsischen Landfrauenverband. Zwanzig Frauen hatten die Erntekrone drei Stunden lang gebunden. Am Ende des Gottesdienstes konnte jeder etwas von der Ernte oder vom Brot mitnehmen.

Die Ernte - Brot
Brot
Die Ernte - Feldfrüchte und die Erntenkrone
Feldfrüchte

Die Predigt


Für mich war diese Predigt eine etwas ungewöhnliche Art der Verkündigung des Evangeliums, die eher einer Polit-Talkshow ähnelte. Die "Politik" (Brigitte Scherb) und die "Religion" (Hanna Kreisel-Liebermann) trafen zusammen und führten ein Dialog über Dankbarkeit, Preisdruck, Lebensmittelerzeugung, bewusste Ernährung und Zusammenhalt von Menschen. Einige Stichpunkte blieben mir in Erinnerung.

Hanna Kreisel-Liebermann

  • "Danke" sagen
  • Dankbar sein
  • Zeit füreinander haben, z. B. zusammen frühstücken
  • Alles essen dürfen, aber nicht alles essen müssen
  • Nicht zu viel Fleisch essen, sich bewusster ernähren
  • Gute Momente im Leben aufbewahren

Brigitte Scherb

  • "Danke, genug!" sagen
  • Preisdruck und Billigproduktion
  • Preisspirale: Brot und Sprit werden teurer
  • Wissen, woher Fleisch kommt, ob öko oder nicht
  • Sich über regionale Erzeuger erkundigen
  • "Tag der offenen Höfe"
  • "Kuhkomfort": klassische Musik im Stall

Zu Hause

Zwei Stunden in der Kirche schafften bei mir ein Gefühl der inneren Ruhe. Der Lernstoff des Sachunterrichts, auch mir vorher unbekannt, machte keine Angst mehr und wurde leichter von mir erzählt und vom Kind aufgenommen. Wattenmeer und Tidenkalender, Börde und Löss, Heide und Geest, Aufgaben eines Landtages sind für uns keine Fremdbegriffe mehr. Das Gefühl der Leichtigkeit dauerte bis in die späte Nacht, als ich an diesem Blogeintrag arbeitete.
Danke!

Weitere Beiträge über KiKiMu-Konzertchor an der Marktkirche lesen Sie hier:

30. September 2012

Kindermusical "Joseph"

Am 29. September 2012 besuchte ich das Kindermusical "Joseph" in der Kreuzkirche in Hannover. Eine biblische Geschichte über Träume, Neid, Verrat und Versöhnung, geschrieben und komponiert von Elisabeth Linsenmeyer, dargestellt vom KiKiMu-Konzertchor an der Marktkirche, begleitet von Axel LaDeur und Band unter der Gesamtleitung von Lisa Laage-Smidt.

Joseph - Plakat


Die Geschichte von Joseph

Von seinen Brüdern aus Neid verraten und verkauft, steigt Joseph durch sein Geschick und seine Fähigkeit, Träume zu deuten, zum Minister beim Pharao auf. Er deutet den Traum des Pharaos von sieben fetten und sieben mageren Kühen als sieben gute und sieben schlechte Jahre und sammelt Korn für Egypten. Als die Hungerzeiten kommen, trifft er seine Brüder wieder, die zu ihm im Not kommen, und versöhnt sich mit ihnen nach einer harten Probe, nachzulesen im alten Testament im 1. Buch Mose, Kap.37-47.

Bilder des Abends

KiKiMu unter der Leitung von Lisa Laage-Smidt
KiKiMu-Konzertchor 

Musical-Band unter der Leitung von Axel LaDeur
Musical-Band:
Flöte: Annete Sauer-Heilborn
Es-Saxophon: Thomas Zander
Bass: Carl-Markus Weitz
Percussion: Andreas Schmitz
Piano: Axel LaDeur

Alle Kinder von KiKiMu
Kinderchore I und II, Jugendchor I

Wichtel
Die "Wichtel" sind vorne und voll dabei

Alle Zusammen KiKiMu
In Weiß - Joseph, gesungen von Ann-Sophie Borchardt.
In Schwarz - Regie-Team aus dem Jugendchor II

Begeistertes Publikum
Begeisterte Eltern und Großeltern


"Wir danken der Jakobigemeinde Kirchrode für die freundliche Leihgabe der Hintergrundkulisse und vieler Kostüme! Ebenso danken wir den Chor-Eltern für die selbst hergestellten Kostüme und Requisiten - und natürlich unserem Küster Jens Hage!", sagte Lisa Laage-Smidt.
Das Musical war ein gemeinsamer Erfolg der KikiMu-Kindern, des Regie-Teams, der Band, der Eltern, der Helfern der Kreuzkirche und der Jakobigemeinde, der Chorassistentin Janneke Smidt und der Chorleiterin Lisa Laage-Smidt. Das Musical wird an zwei Tagen gezeigt. Alle Rollen sind doppelt besetzt, sodass am Samstag Ann-Sophie Borchardt und am Sonntag Max Harms den Joseph spielen u.s.w. Es wird zurzeit ein Freundeskreis des Kirchenchors an der Marktkirche gebildet und jeder kann dem Verein beitreten, um KiKiMu zu unterstützen.

Weitere Beiträge über KiKiMu-Konzertchor an der Marktkirche lesen Sie hier:

25. Juli 2012

Die Frau meiner Träume

Blauer Porsche Carrera steht vor der Tür. Wir gehen aus dem Haus und setzen uns ins Cabrio, du sitzt neben mir. Ein Kuss vor der Fahrt und das Auto beschleunigt sanft und kraftvoll. Reale Bilder lösen sich auf und ich schwebe in meinen Gedanken zum Anfang deiner steilen Karriere...

Sie absolvierte philosophische Fakultät einer der besten deutschen Universität mit dem Abschluss Magistra Artium in Sprachwissenschaften. Als eine der besten bekam sie ein Stipendium und für ihre Magisterarbeit die beste Note.

Sie leistete bei einem international tätigen mittelständischen Übersetzungsunternehmen ein Praktikum ab und erlernte Arbeitsweisen, Techniken, Übersetzungstools, Projektmanagement, Kundenakquise so schnell, ihr selbstbewusstes und freundliches Auftreten war so überzeugend, dass sie einen Monat früher das Praktikum beendete und als Projektleiterin in Urlaubsvertretung in derselben Filiale dieses Unternehmens eingesetzt wurde.

Sie legte Prüfung der deutschen Rechtssprache ab und ist seit kurzem ermächtigte Übersetzerin und beeidigte Dolmetscherin. Als freiberufliche Dolmetscherin und Übersetzerin arbeitet sie an der Uniklinik, für mehrere Übersetzungsbüros und Privatkunden und baut den Bereich Projektmanagement auf. Zwei ihre nächsten großen Projekte werden beglaubigte Übersetzungen und Fachübersetzungen in alle Sprachen im Internet.

Technisch begabt arbeitet sie mit mehreren Übersetzungstools, nutzt Internetrecherche und Wörterbücher, unterhält eigene Internetseite, nutzt E-Mail, MS Office, Archiv- und Datensicherung-Systeme. Dank Smartphone ist sie für Kunden immer erreichbar. Zurzeit installiert sie ein Auftrags- und Kundenmanagement-System.

Die Behörden waren freundlich und setzten das Vertrauen in die junge Unternehmerin. Sie wickelt ihre Geschäfte steuerlich und versicherungstechnisch korrekt ab, kennt ihre Ausgaben und kann bewusst einen Teil des Gewinns in das Geschäft investieren.

Alleine ist es schwer auf dem Markt zu bestehen. Sie trat einer Übersetzervereinigung bei, geht zum Stammtisch, ist Mitglied von fachlichen Internetforen und schreibt ihr Blog...

Die Realität holt mich wieder ein. Wir pendeln in meinem Toyota zwischen unseren Wohnungen und Arbeit, doch diese Realität ist spannend und vielversprechend. Du bist noch am Anfang deiner Karriere und schon so viel erreicht. Meine Unterstützung hast Du. Und alle unsere Träume werden in Erfüllung gehen.

10. Juli 2012

Hoffnung für Europa

Heute möchte ich euch einen jungen Mann vorstellen. Seinen Namen nenne ich hier nicht, denn er wollte anonym bleiben.

In Russland geboren, verbrachte er sein ganzes Leben in Deutschland. Er lernte zwei Sprachen gleichzeitig und im Kindergarten half er anderen russischsprachigen Kindern Erzieher zu verstehen. Dabei mischte er beide Sprachen nicht.

Als Kind besuchte er ein Theater-Studio. Aus dieser Zeit blieben ihm ein paar Minuten von Amateuraufnahmen einer oder zwei Aufführungen. Märchenhafte Kostüme, fast alle Freunde vom Kinderspielplatz - das Theaterstudio war ein Ergebnis der Wille und Hingabe der ersten Emigrationsjahren. Wie weit sind wir jetzt in alle Himmelsrichtungen zerstreut! Wo sind die damaligen Silvesterpartys und theatralischen Geburtstage heute geblieben?

Er interessierte sich nicht nur für Theater sondern auch noch für Handball. Diese Sportart ist sehr verbreitet in Niedersachsen. Der Kleine stand im Tor und fuhr fast jedes Wochenende mit seinen Minis durch das Bezirk um zu spielen. Dabei tanzte er ein bisschen unbewusst im Tor. Ihm blieb nichts anderes übrig, als einem Tanzsportclub beizutreten.

Eine kurze Zeit lang machte er Schwimmen als Leistungssport. Er schwamm schnell und gut, aber das Wasser war kalt für sein schlankes Körper.

Die meiste Zeit seiner Kindheit tanzte das Kind. Er erreichte die Klasse "A" im Lateinamerikanischen und "B" im Standard-Programm. Somit hat er seinen Vater um eine Tanz-Klasse überholt. Er war im Niedersächsischen Kader und nahm an internationalen Wettbewerben teil. Als er 180 cm groß wurde, wurde es fast unmöglich ein passendes Mädchen für ihn zu finden. Konkurrenten nahmen Partner aus Russland, ihre Kinder lernten für die Schule in Zügen der Deutschen Bahn und mussten nebenbei Shows tanzen um neue Kostüme und private Stunden zu bezahlen. Solche Paare konnte man nicht besiegen und er hörte mit Tanzen auf.

Als Kind war er oft im CVJM-Camp (Christlicher Verein Junger Menschen) und als sich die Möglichkeit ergab, absolvierte er eine dreijährige Ausbildung zum Camp-Hüttenleiter bei der gleichen Organisation.

Während seiner Gymnasialzeit entdeckte er für sich Gitarre, nimmt Klavierunterricht, schreibt Lieder und arbeitet manchmal als DJ auf Diskotheken bei Freunden. Nach dem erfolgreichen Abitur ging er nach London und arbeitete als Freiwilliger in einer CVJM-Jugendherberge für Obdachlose. Er und ein anderer Junge aus dem Baltikum wurden aus mehreren hunderten Mitbewerbern ausgewählt. Seine Vorteile gegenüber den anderen waren: sein Migrationshintergrund, gute Englischkenntnisse und Erfahrung im Umgang mit Kindern.

Zurzeit bewirbt er sich um einen Studienplatz an einer Universität. Er hat eine Freundin und sie wollen zusammen bleiben. Sie folgte ihm nach London und arbeitete dort als Au-pair bei einer Familie. Jetzt suchen sie eine Studienmöglichkeit unter der Voraussetzung, dass sie sich regelmäßig sehen können.

Er hilft seinem jüngeren Bruder in der Schule und verbringt viel Zeit mit ihm. Dank seines älteren Bruders füllt sich der jüngerer sicherer. Trotz des großen Altersunterschieds verstehen sie sich sehr gut und sind traurig, wenn sie sich nicht sehen.

Ich hoffe, er findet seinen Weg im Leben, überwindet alle Schwierigkeiten und wird gut für seine Nächsten sorgen.

1. Juli 2012

Helden des Geburtstags

Heute feierten wir etwas verspätet ein Geburtstag auf der Datscha. Wir mussten die Tische decken und das Fleisch grillen. Das gelang uns gut, und wir hatten alles vor Ankunft der Gäste vorbereitet. Das Feier fand in einer entspannten und ungezwungenen Atmosphäre statt. Wir aßen, tranken und redeten.

Obwohl alle Feier alltäglich in ihrer Originalität sind, passierte das uns zum ersten mal. Ich begriff, dass dieses Ereignis den Anspruch hat, in Annalen unserer Geschichte festgehalten zu werden. Wir retteten ein Küken! Mein Sohn sah es im Gras, ein Klumpen ohne Federn, das kaum atmete. Lili fand sein Nest, brachte Handschuhe und sagte, wir sollten das Küken zurücklegen. Ich nahm eine Leiter, vorsichtig hob es auf und legte dort rein. Im Nest lagen bereits ein gesund aussehendes Küken und ein Ei.Wir hoffen, dass sie überleben werden. 

Wir retteten ein Kücken
Küken

Einer Woche später

Amseln sind weggeflogen... Auf der Datscha reifen Himbeeren und sind schon ziemlich lecker, wir aßen rote und schwarze Johannisbeeren, jäteten Unkraut auf dem Weg zum Garten. Danach blickte ich in das Nest und es war leer. Nach einem Telefonat mit meinen Eltern erfuhren wir, dass gestern noch ein Küken im Nest war. Was geschah mit den Vögeln und auch das Ausmaß unserer Beteiligung an den Ereignissen wird für immer ein Geheimnis bleiben. Es war still. Der Regen hat aufgehört. Und nur gesättigte Raben krächzten über Schrebergärten.

24. Juni 2012

Schach-Kinderturnier - Детский турнир по шахматам

Schach-Kinderturnier: Großer Erfolg

Bei strahlenden Sonnenschein fanden sich Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkel im Mai zum 1. Jugend-Simultan-Turnier auf der Terrasse der Vereinsgaststätte von Hannover 96 in der Clausewitzstr. 2 ein. 

Die kleinen "Schachgroßmeister" waren mächtig aufgeregt, die Tische und Bretter für das Schachturnier aufgebaut, so dass das Turnier unter großer Vorfreude pünktlich beginnen konnte.

Als Simultane stellten sich 8 Spieler/innen zur Verfügung (Amelin Albert, Kobrin Daniel, Sidorkin Alexander, Kuzyak Vadym, Sidorkin Iwan, Almeev Timur, Bui-Duc Huy, Baghdasaryan Ani). Beeindruckend war mit welcher Konzentration die Simultane an ihre Gegner herangingen. Die Gruppen der Simultane wurden dem Alter nach mit 4 - 7 Spieler eingeteilt.

Simultane Amelin konnte bei einem Spieler den legendären Schäferzug anwenden, sodass das erste Spiel nach wenigen Minuten beendet war.

Als großer Erfolg ist zu werten, dass die Simultane von 32 Turnier-Partien nur 5 Spiele abgaben. Remis Partien gab es keine.

Bei der Siegerehrung und Preisvergabe gab es große Pokale und Buchpreise, Eltern und Großeltern machten die Siegerfotos und spendeten den Siegern heftigen Beifall. Die Veranstaltung stellte einen großen Erfolg dar und die ersten Anfragen auf eine Wiederholung trafen bereits bei der Abteilung ein.

DETLEV NAGEL

Vereinszeitung "96 aktiv" Nr. 64, Juni 2/2012

Детский турнир по шахматам: Большой успех

Под палящим майским солнцем собрались родители с детьми и дедушки-бабушки с внуками на первый юношеский турнир одновременной игры, который проводился на террасе клуба-ресторана Ганновер 96 по адресу Клаузевицштрассе, дом 2. 

Маленькие "гроссмейстеры" были очень взволнованы, столы и партии для шахматного турнира выстроены, таким образом турнир начался вовремя и с большим воодушевлением. 

Сеансёрами выступали 8 игроков (Амелин Альберт, Кобрин Даниель, Сидоркин Александр, Кузяк Вадим, Сидоркин Иван, Альмеев Тимур, Буи-Дук Хунь, Багдасарьян Ани). Впечатляло то, насколько глубоко и с какой концентрацией играли все восемь со своими соперниками. Группы для сеансёров составлялись по возрасту, на каждого приходилось от 4 до 7 игроков. 

Альберт Амелин поставил детский мат одному из соперников, тем самым первая игра закончилась уже через пару минут. 

Большим успехом можно считать то, что восьмерка из 32-ух партий проиграла только 5. Ничьих не было. 

Победителей награждали кубками и вручали им шахматные книги. Родители и бабушки-дедушки фотографировали и чествовали победителей громкими аплодисментами. Событие это имело большой успех, и к нам в шахматный отдел уже поступили первые заявки с предложением повторить турнир. 

Автор статьи: Детлеф Нагель

19. Juni 2012

Nacht der Museen

Am Samstag, den 16.06.2012 war die "Nacht der Museen" in Hannover. Wir schliefen etwa vier Stunden am Nachmittag um länger wach zu bleiben. Von 19:30 bis 00:15 besuchten wir vier Museen. Die Nacht war ein voller Erfolg und wir kamen nach Hause müde, aber sehr froh.

KUBUS Städtische Galerie

"Vom Zufall und vom Glück" - Fotos vom Gerd Winner

Landesmuseum Hannover

"Karneval der Tiere"

Sprengel Museum

"Made in Germany zwei"
Im Museum durfte man in den Ausstellungsräumen nicht fotografieren. Ich verstehe nicht warum. In der Halle stand und rotierte und machte Töne und wurde zum Leben erweckt ein ungewöhnliches Kunstwerk.

August Kestner Museum

KAHLA kreativ

Jazz vor Mitternacht

Fluid meets Anna Vysotska

Mitternachtsführung im Dunkeln

Taschenlampenführung im Ägyptischen Kabinett war ein Misserfolg. Erstens, es war kein Vergleich zum Ägyptischen Museum in Berlin. Zweitens, der Museumsführer erzählte sehr detailliert und uninteressant. Drittens, als das Licht ausging, stoppte wahrscheinlich die Raumbelüftung. Schon nach zehn Minuten konnte man kaum Atmen, uns wurde schlecht und wir mussten die Führung abbrechen und nach draußen gehen.

Einen Monat später

Am 20.07.2012 klingelte spät abends unser Nachbar an der Tür. Er hielt in den Händen ein schweres Paket für meinen Sohn. Als Absender stand "Landesmuseum Niedersachsen" drauf. Ich wusste sofort, dass er das Spiel "Tierisches Bilderquiz" gewonnen hatte. Er machte das Paket auf. Darin befand sich eine Siegerurkunde über die vierte Prämie und ein Buch "Das große Tierlexikon". Er liest 376-Seiten dickes Buch im Bett und ich schreibe diesen Beitrag.

3. Juni 2012

Abschlussfest "Kleine Leute - bunte Lieder" im NDR

Diesmal waren mein Sohn und ich am 02.06.2012 von 11:30 bis fast 17 Uhr unterwegs, um nur ein Lied zu singen. War dies eine verlorene Zeit? Auf keinen Fall. Das ist das Künstlerleben: Proben, Generalproben, viel Warten und dann zwei Minuten vorm Publikum auftreten.


Emblem von "Kleine Leute bunte Lieder"


Warum macht man so etwas? Das ist eine Ehre, im großen Sendesaal des Norddeutschen Rundfunks aufzutreten und sich dann am 15. Juni 2012 von 20 bis 21 Uhr auf NDR 1 in der Sendung „Musikland“ anzuhören. Von mehr als zweihundert Chöre wurden diese elf für das Abschlussfest ausgewählt. Anbei ist das Programm des Konzerts:

Das Programm des Konzerts
Kleine Leute - bunte Lieder, das Programm

Mein Sohn erinnerte sich: "Vorm Konzert hatten wir eine Generalprobe. Lisa sagte, dass wir gut sind und ein bisschen lauter singen sollen, weil in der letzten Reihe noch ein paar Leute sitzen, die auch etwas hören wollen."

KiKiMu
KiKiMu-Konzertchor an der Marktkirche Hannover

Dann war es endlich so weit und der Saal füllte sich langsam.

Der große Sendesaal des NDR
Der große Sendesaal des NDR

Im ersten Teil der Veranstaltung sangen: 
  • Monte-Kids, Leitung Ramona Suhr, Stefanie Tepe
  • Chorklasse 4c der Grundschule Galgenmoor, Leitung Christine Dickerhoff
  • Schulchor Grundschule Axstedt, Leitung Ute Stemberg
  • Chorchestra der Grundschule Friedrichsfehn, Leitung Claudia Flore
  • Epiphanias-Jugendchor, Leitung Silvia Becker
Die Monte-Kids verdienten einen stürmischen Applaus, als am Ende des Liedes "Der musikalische Wasserhahn" ein kleiner Junger die Handzimbeln geschlagen hatte.

Erster Teil des Konzerts
Erster Teil des Konzerts



Im zweiten Teil traten auf: 
  • Kinderchor Goetheschule Goslar, Leitung Christine Hassler
  • Unterstufen-Chor des Christian-Gymnasiums Hermannsburg, Leitung Mirjam Strecker
  • KIKIMU-Konzertchor an der Marktkirche Hannover, Leitung Lisa Laage-Smidt
  • Chor 5/6 des Ratsgymnasium Peine, Leitung Meinhrad Buchwald
  • Kinder- und Jugendkantorei St. Lamberti Hildesheim, Leitung Helge Metzner
  • Kinderchor der Schaumburger Märchensänger, Leitung Jessica Blume

Konzert 2
In der Mitte - Prof. Dr. Franz Riemer, Präsident des Landesmusikrates Niedersachsen e.V.

Die alte Moorhexe
"Die alte Moorhexe"
The Lord bless you and keep you
"The Lord bless you and keep you"
Fürchte dich nicht
"Fürchte dich nicht"
La Ola
"La Ola"
Kriminaltango
"Kriminaltango"
Die Mädchen vom Kinderchor der Schaumburger Märchensänger waren Hit und das Publikum klatschte mit:

Mary-Poppins-Medley
"Mary-Poppins-Medley"
Weitere Beiträge über KiKiMu-Konzertchor an der Marktkirche lesen Sie hier:

29. April 2012

Chortage Herrenhausen

Die drei Konzerttage von "Chortage Herrenhausen" fanden von 27. bis 29. April 2012 im Festsaal der Galerie Herrenhausen in den Herrenhäuser Gärten in Hannover statt. Mein Sohn sang bei dem zweiten Konzert am 28.04.2012 um 11.00 Uhr.

Festsaal der Galerie Herrenhausen
Festsaal der Galerie Herrenhausen


Das Programm

Chor & junge Streicher Musikschule Hannover

Leitung: Sabine Kleinau-Michaelis u. Christiane Joost-Plate

Die schweren Geschütze der Musikschule der Landeshauptstadt Hannover wurden aufgefahren.

KIKIMU Konzertchor an der Marktkirche

Leitung: Lisa Laage-Smidt
Flügel: Ulfert Smidt

Ein junger aufstrebender Kirchenchor mit Liebe zu Musik und engagierten und begabten Kindern.

KIKIMU bei der Generalprobe zum Konzert
KIKIMU bei der Generalprobe zum Konzert

Kinderchore Kleefeld & Kronsberg

Leitung: Laura Guszman-Fuentes & Jelena Abgaba

Tolles Konzept zur Integration von Kindern. Im Repertoir gibt es internationale, gesellschafts- und politkritische Lieder.

KiKoBa und JuKoBa (Kinder und Jugendchor Badenstedt)

Leitung: Christine Etzold

Das Highlite war der Song "Erste Reihe - Spitzenklasse" von Rolf Zuckowski.

Schaumburger Jugendchor

Leitung: Andreas Mattersteig
Flügel: Verena Brücks

Ein Erlebnis, ein international bekannter Chor. 10 € Eintritt war ein Schnäppchen.

International School/Ladies' & Primary Choirs

Leitung: Marzena Pearson
Flügel: Andrea Johnson

Kinder aus den 2. - 5. Klassen von der Internationalen Schule in Hannover und ihre Mütter.


Weitere Beiträge über KiKiMu-Konzertchor an der Marktkirche lesen Sie hier: